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Michael Hammers Schmiede Aachen

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Es ist Gold, was da glänzt

10.03.2017

Im Bereich der Metallrestaurierungen sind wir auch für Blattvergoldungen ausgewiesene Experten.

Innerhalb unseres Großprojektes der Staatsoper Unter den Linden in Berlin dürfen wir unsere Meisterschaft auch in dieser handwerklichen Technik unter Beweis stellen: Die geschmiedeten, historischen Freitreppengeländer des Haupteinganges der Staatsoper hatten blattvergoldete Zierrosetten und werden sie auch wieder haben.

Die nachhaltige Qualität von Blattvergoldungen auf Metall im Außenbereich hängt zuerst von der bestmöglichen Vorbereitung des Untergrundes ab und dann natürlich von der Qualität des Goldes und dem Können des Vergolders oder der Vergolderin: denn Blattgold ist eine hauchdünne Folie mit einer Stärke von einem 10-tausendstel Millimeter. Zehntausend Goldblättchen aufeinandergelegt wären dann zusammen also 1mm hoch.

Blattgold herzustellen ist ein uraltes Handwerk, das schon vor 5000 Jahren in Indien ausgeübt wurde. In Deutschland begannen die Goldschläger vor 500 Jahren. Die mittelfränkische Stadt Schwabach entwickelte sich zu deren Weltzentrum. Wir beziehen unser Blattgold auch heute noch von dort. Denn auch wenn einige Arbeitsschritte mittlerweile mechanisch ausgeführt werden können, sind viele Arbeitsschritte Handarbeit geblieben. 

Für den Außenbereich verwenden wir ausschließlich 24 karätiges, sogenanntes Doppelgold, das mit 99,9 % den höchsten Feingehalt hat und auch die größte Widerstandsfähigkeit besitzt

Es ist also wirklich Gold, das da glänzt.

Nur halt ganz, ganz wenig.

Diebstahl? Lohnt der Mühe nicht!